Der Reifenhersteller Dunlop hat bereits 2008 ein neues Hochgeschwindigkeits-Event ins Leben gerufen. Auch im vergangenen Jahr durften Teilnehmer und Hersteller im Beschleunigungs- und Bremswettbewerb wieder mal beweisen, wie schnell sie es von 0 auf 300 km/h und wieder zurück auf 0 schafften.
Sportwagen im 0-300-0 Wettbewerb
Bereits zum vierten Mal fand im vergangenen Jahr die 0-300-0 Challenge statt. In dem rasanten Wettbewerb konnten Autobauer und Tuner zeigen, was ihre Flitzer unter der Haube haben. Gemessen wurden die Sprints von 0 auf 100, 200 und 300 sowie der absolute Stillstand von 300 auf 0. Bewertet wurde dann die Gesamtzeit. Veranstaltet wurde das Spektakel wie immer auf der Rennstrecke im Niedersächsischen Papenburg, nahe der Niederländischen Grenze. Angetreten sind dieses Mal sieben Serienfahrzeuge und acht Tuningautos und die Ergebnisse können unterschiedlicher nicht sein.
Während bei den Serienfahrzeugen der Bugatti Veyron 16.4 gerade mal 17,9 Sekunden von 0 auf 300 km/h benötigte, nahm der Bentley Continental GT mit gemütlichen 60 Sekunden das Schlusslicht ein. Beruhigend zu wissen: das Runterbremsen von 300 auf 0 km/h pendelte sich bei allen teilnehmenden (straßentauglichen!) Serienfahrzeugen zwischen 6 und 9 Sekunden ein.
Hier die Ergebnisse der Serienfahrzeuge:
Das Rennen der Besten
In der Kategorie der Tuner war, neben bekannten Namen wie 9ff oder Tuningwerk, diesmal auch ein Newcomer mit am Start. Die Mannschaft von Mathilda Racing aus Köln trat mit ihrem getunten Scirocco R an. Gemäß dem Motto “Dabei sein ist alles” landete Mathilda aber leider auf dem letzten Platz. Porsche schickte im Tunerwettbewerb gemeinsam mit seinem Haus- und Hoftuner 9ff nur einen Wagen ins Rennen, den 9ff Porsche GTurbo R, der dann auch gleich – anders als sein Kollege bei den Serienautos – den ersten Platz abstaubte.
Hier die Ergebnisse der Tuningfahrzeuge:
Information am Rande: Auf der Rennstrecke Papenburg, die vielen als Teststrecke von Mercedes ein Begriff ist, kam es im vergangenen Jahren bereits zum zweiten Mal zu einem Unfall mit Todesfolge. Das Fahrzeug eines Testfahrers kam auf gerader Strecke und bei hoher Geschwindigkeit ins Schleudern, überschlug sich und durchbrach eine Mittelplanke. Im Jahr zuvor raste ein Student mit einem Geländewagen in das Testfahrzeug eines 27jährigen Testfahrers.