Bugatti Veyron Super Sport
Bugatti Veyron Super Sport

Der 400+ Supersportwagen-Club – Die schnellsten Sportautos der Welt

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Man kann wohl zu Recht behaupten, dass der Club der 400 Plus Supersportwagen der exklusivste der Welt ist. Die Anzahl der Mitglieder ist sehr überschaubar und die Clubmaxime lautet, sich immer wieder gegenseitig zu übertrumpfen. War kaum das Gejubel der Presse über den Bugatti Veyron Super Sport – der es mit seinen fast 2 Tonnen immerhin auf 431 Stundenkilometer bringt – verklungen, zog die amerikanische Bolidenfabrik Shelby nach und präsentierte den SSC Tuatara, der mit ultraleichter Carbon Karosse, Heckflügeln und windführender Schnauze auf stolze 440 km/h kommt.

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Das kann das Nachfolgemodell des Koenigsegg Agera R mit ebenfalls 440 km/h, der nächstes Jahr auf den Markt kommt, zwar nicht übertrumpfen aber dafür setzt man beim Schwedischen Hersteller Koenigsegg auf Innovation. Der neue Agera R fährt optional mit Normal- oder Biokraftstoff E85, hat Winglets hinten und vorne, einen Aero-Auspuff und neuartige Aircore Carbonfaser Reifen. Über die beiden “Zweitplatzierten” kann man im Hause Hennessey aber nur lachen. Deren Venom GT macht jetzt bereits 3 Stundenkilometer mehr. Damit steht der vorläufige Sieger wohl fest.

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Andere Mitglieder des Clubs wollen aber auch genannt werden. Da ist einmal der Lotec Sirius aus Deutschland (400 km/h), der in den USA produzierte Saleen S7 Twin-Turbo (404 km/h) und der Faster One aus der Schweizer Manufaktur Weber (401 km/h), dessen Karosserie ein wenig 80er Jahre Flair versprüht.

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Ganz groß angekündigt war der Porsche 9ff GT 9 R (Spitze 414 km/h). Der von der Tuningwerkstatt 9ff umgestaltete Superbolide hat sich jedoch 2010 beim „VMax Armageddon“ auf dem Bruntingthorpe Proving Ground in der englischen Grafschaft Leicestershire selbst aus dem Rennen genommen. Bei einem Bremsmanöver erlitt der stark modifizierte Porsche Turbo einen Totalschaden. Bis jetzt ist der Porsche 9ff GT 9 R, dessen Stückzahl bei überschaubaren 20 Fahrzeugen liegen sollte, nicht auf dem Markt.

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Um sich Supersportwagen nennen zu dürfen, zählt aber nicht nur die Leistung, die beim Club 400 Plus in der Regel erst ab ca. 1.000 PS losgeht. Ein Wagen, der technisch in der Lage ist, über 400 km/h zu fahren, muss über eine aerodynamische Karosserie verfügen. Alles andere wäre wie Tennis mit Fussbällen spielen. Der Einsatz von Carbon in Karosse und Rädern, Carbon-Keramikbremsen, Winglets und spezielle Reifen, die mit Teflon-/ Carbongewebe verstärkt sind, um der Fliehkraft zu trotzen und bei Höchstgeschwindigkeit nicht sofort zu zerfetzen sind weitere Maßstäbe für diese meist handgefertigten Fahrzeuge.

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Zu haben sind die 400 Plus Supersportwagen ab 700.000 Euro, wobei auch hier natürlich nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Da ist es schon beinahe nebensächlich, dass der Reifenhersteller Michelin ungern eine Garantie für seine Reifen übernimmt, da diese – trotz ausgefeilter Technik – bereits nach einmal über den Nürburgring rasen optional hin sind.

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