Um einen Super-Sportwagen zu beschreiben, bedarf es nicht vieler Worte. Denn sie sind die schnellsten und stärksten Autos, die ein Otto-Normal-Bürger über die Straße steuern darf. Wer auf der Suche nach einer genauen Definition ist, der wird diese nicht finden. Bei einem Super-Sportwagen handelt es sich quasi um einen Rennwagen, der eine Straßenzulassung erhalten hat. Für viele ist ein solches Fahrzeug das absolute Traumauto.
Ein teurer Rennspaß für die Straße
Eine perfektionierte Technik, massive Leistung und gerade noch in dem Bereich, eine Straßenzulassung zu erhalten – genau das macht diese Autos zu Rennmaschinen für die Straße.
Supersportwagen! Sie sind der Stoff, aus dem die Träume vieler Autofans gemacht sind. Diese Fahrzeuge ließen viele bereits bei den Trumpf- oder Quartettspielen nervös werden. Denn hier wollte man sich mit den wildesten PS-Angaben und Höchstgeschwindigkeit überbieten. Sie sind weitaus mehr als ein Renn- oder Straßenauto, aber dennoch dürfen sie auf den öffentlichen Straßen bewegt werden.
Oft handelt es sich um Sammlerstücke oder ein Spielzeug der Superreichen. Diese lassen die Fahrzeuge oft teuer und aufwendig restaurieren oder aufpeppen. Vor allem bei der Restauration ist es wichtig, dass alle Schritte transparent aufgeführt und nachvollziehbar sind. Wichtig ist dabei auch die Überprüfung der Steuergeräte. Hier helfen Profis, die sich der Reparatur und Diagnose von Steuergeräten verschrieben haben.
Wodurch zeichnet sich ein Supersportwagen aus?
Bevor es in den Gedanken in einem Supersportwagen über die deutschen Straßen geht, soll einmal aufgezeigt werden, wodurch sich ein solches Fahrzeug überhaupt auszeichnet. Daher hier eine kurze Definition:
Es gibt weder beim Kraftfahrtbundesamt noch einer vergleichbaren Institution den Begriff „Supersportwagen“. Vielmehr wurde dieser Titel von den Herstellern, der Fachpresse und / oder den Auto-Enthusiasten vergeben. Ein Supersportwagen übertrumpft primär einen normalen Sportwagen, besonders in den Bereichen Sportlichkeit und Leistung. Diese Fahrzeuge sind deutlich leistungsstärker und sind in vielen anderen Punkten deutlich näher an einem Rennwagen als an einem normalen Auto.
Des Weiteren ist die Innenausstattung um einiges komfortabler und erinnert deutlich an die Rennboliden. Primär ist dies mit der erhofften Gewichtsersparnis in Verbindung zu bringen. Die Hersteller, die abseits dieser Hochleistungswelt unterwegs sind, die nutzen diese Fahrzeuge als eine Art Spielwiese für neue Technologien. Diese kommen dann eventuell später in anderen Modellen zum Einsatz. Zu guter Letzt gibt es noch einen besonderen Fakt zu den Supersportwagen: Sie werden in der Regel nur in geringen Stückzahlen gebaut, womit sie besonders selten und somit wertvoller sind.
Kurze Definition der Supersportwagen
Der Supersportwagen ist eine Zwischenstation zwischen Sportwagen und echten Rennboliden. Bei den wesentlichen Werten handelt es sich um:
- Starke Beschleunigung
- Hohe Geschwindigkeiten
- Möglichst geringes Gewicht
- Spärliche Ausstattung
Supersportwagen aus England, Italien und Deutschland
Vor allem die Produzenten aus dem Hause Aston Martin sind in England traditionell verrückt nach Sportwagen. So hatte der Vantage AMR bspw. einen V12-Motor mit über 600 PS, der das Fahrzeug bis auf 330 km/h beschleunigte. Bei den Autosalons hatte Aston Martin auch den Valkyrie vorgestellt, mit 1000 PS und einer Top-Geschwindigkeit von 400 km/h. Und was wäre Italien ohne Supersportwagen? Aus dem Süden Europas stammen Ferrari und Lamborghini, wobei diese Hersteller mit ihren Supersportwagen noch nicht auf Rekordjagd sind. Denn geht es um die reine Leistung, dann würde die Italiener mit Stil und Eleganz auf der Strecke bleiben – das ist einfach inkompatibel mit deren Firmenphilosophie.
Selbst in Deutschland gibt es Supersportwagen und darunter der Porsche 911. Er ist unbestritten einer der klassischsten Sportwagen aller Zeiten. Zu Beginn der 60er-Jahre zählt er sicherlich zu den Supersportlern seiner Zeit. Stetig entwickelte sich der Neunelfer weiter und wird in unzähligen Versionen und Varianten angeboten. Der Porsche 997 GT hat z. B. 620 PS an Bord und kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Gleiches gilt für den Carrera GT.
Auch der Audi R8 oder der Mercedes AMG GT müssen sich mit ihren Leistungsdaten ebenfalls nicht verstecken. Sie erreichen locker eine Spitzengeschwindigkeit jenseits der 300 km/h und damit gehören sie zu den erstklassigen deutschen Sportwagen.
Die Exoten unter den Supersportlern
Es würde den Rahmen sprengen, eine umfassende Liste aller Supersportwagen aufzuführen, die auf der Welt vorhanden sind. Denn weltweit werkeln die Virtuosen immer wieder an Einzelstücken herum, die mehr, als 1000 PS haben. Auf die Liste gehören jedoch einige Hersteller, wie bspw. das deutsche Unternehmen Grumpert. Der Supersportwagen „Apollo“ wurde von Ex-Audi-Motorenchef Roland Grumpert entwickelt. Dieser benötigt lediglich drei Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu kommen. Für das 850 PS starke Powergefährt ist erst bei 350 km/h Schluss.
An der Spitze der Hackordnung im Wettkampf gehörte kurzfristig der TKR aus dem Hause Keating Supercars. Die maximale Leistung beträgt 2000 PS und der Wagen benötigt laut Hersteller keine zwei Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. 2022 hatte der TKR den Rekord mit einem Top-Speed von 418 km/h inne.