HAMANN memoR – McLaren MP4-12C – Bodykit für den britischen Supersportwagen

Im Original stammt der Supersportwagen McLaren MP4-12C aus Woking, und ist der britische Pendant zu Ferrari, Lamborghini oder Porsche. Das aktuelle Tuningprojekt, der HAMANN memoR, ist derzeit auf der Supersportwagenshow Top Marques Monaco 2012 zu bestaunen. Wie der Typenname uns Glauben schenkt, ist das Fahrzeug in Gedenken an den im letzten Jahr verstorbenen Richard Hamann entstanden.

Ein Supersportwagen der polarisiert

[pullquote_left]Firmengründer und Rennsportlegende Richard Hamann starb am 17. März 2011 im Alter von 53 Jahren. Er fuhr in der Deutschen Tourenwagen Trophy, Formel 3 und DTM.[/pullquote_left]Der McLaren MP4-12C verspricht messerscharfes Handling und überzeugende Leistungswerte. Sein Design wurde aber häufig in der Fachpresse als zu wenig eigenständig kritisiert. Ein Grund mehr, das sich der Tuner HAMANN aus Laupheim seine Gedanken zum britischen Supersportwagen in ein entsprechendes Bodykit umsetzt. In einer Synthese aus Marken-Identität, Race-Heritage und Avantgarde-Design-Features hat man den Newcomer in einen echten EyeCatcher transformiert. Man verhilft ihm so zu dem adäquaten Auftritt, denn er hat in der Liga der Mittelmotor-Sportwagen ein Wörtchen mit zureden.

Man war sich bei der Umsetzung der Idee schnell einig. Aus dem MP4-12C muss ein Automobil vom Kaliber des McLaren F1 von 1995 werden, der sich nicht hinter den einschlägig bekannten Geräten italienischer Provenienz verstecken muss. Durch die Reduzierung der konkaven Flächen, Integration von F1-Features und die Adaption von GT3-Stilelementen schuf man den „memoR“.

Bodykit für den McLaren MP4-12C

Die Breitversion des HAMANN memoR besteht aus einer Frontschürze mit integrierten LED-Tagfahrlichtern sowie einem Spoiler in Sicht-Carbon. Dieser soll für den nötigen Anpressdruck auf die Vorderachse erzeugen. Die Motorhaube, der Motor sitzt mehr im Heck des 12C, wurde aus Carbon angefertigt. Neue Seitenschweller und Seitenschwelleraufsätze sorgen für die optische Verbreiterung des britischen Supersportler. Ein großdimensionierter Heckflügel im typischen HAMANN-Stil versorgt auch das Heck mit dem nötigen Druck nach unten. Darunter verbauten die Tuner einen Heckschürze, in die die drei markanten Auspuffrohre platziert wurde. Dem Betrachter fällt eine Dachhutze ins Auge, welche den Luftstrom zum Motor leiten soll.

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Nachdem der McLaren das Tuning-Gym in Laupheim mit dem neuen Bodykit verlassen hatte, sah das Volumen des neuen Supercars schon mehr nach einem „typischen Männerauto“ aus. Breite Radhäuser, in denen 21-Zoll große Radsätze mit 225/30 ZR21-Bereifung vorne und 355/25 ZR21-Reifen hinten montiert sind, zeigen muskulöses Volumen.

Der große Frontsplitter, die oberen und seitlichen Radhaus-Zwangsentlüftungen, der seitlich tief heruntergezogene Ground-Effekt-Schweller sowie der verlängerte Heckdiffusor ergeben im Verbund mit dem großen Heckflügel nicht nur die Rennsport-Optik, sondern gewährleisten auch die nötige aerodynamische Balance und Anpressdruck.

Das Fazit der Breitversion memoR

Wer den „memoR“ von hinten sieht, und das dürfte eine Mehrheit der mobilen Zeitgenossen sein, hat keinen Zweifel mehr an dem was er wirklich ist: Ein unverwechselbares Mitglied in der Liga der schnellsten und atemberaubendsten Supersportwagen tuned by HAMANN. Und ob er nur Männerherzen höher schlagen lässt, wagen wir zu bezweifeln. Auch das starke weiblich Geschlecht fühlt sich immer mehr zu solchen getunten Supersportwagen hingezogen.

Bildquelle: hamann-motorsport.de

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